Deutschlands erste und bisher einzige Glücksgemeinde ist Schömberg im Schwarzwald. Auf ein Glückposium folgten Glückswochen. Experten aus der Glücksforschung kamen zu Wort. Es folgte eine Partnerschaft mit Bhutan, ein Staat, der sein Bruttonationalglück misst. Aus einer Bürgerbefragung 2011 und weiteren Beteiligungsprozessen folgte die Entwicklung eines Glückleitbildes durch den Gemeinderat seit Dezember 2011.
Solche Vorgehensweisen erscheinen vorbildlich, weil sie an den Sinn des Lebens und die Erfüllung des Gemeinwohls heranführen. Die aufmerksame Kommune lässt ihre Bürger reflektieren, was ihnen wichtig ist (vgl. Ort des Treffens). Aus der Glücksforschung ist bekannt, dass das Gelingen von Beziehungen glücklicher macht, als prall gefüllte Bankkonten, Wettbewerb und Wirtschaftswachstum.
Für Wirtschaft und Gesellschaft bedeutet das: Small is beautiful, kleine flexibe Unternehmen, die sich den Bedürfnissen von Mensch und Umwelt anpassen, haben Vorteile. Es entstehen Kooperationen, Wachstums- und Übernahmezwänge lösen sich auf, die Zahl der zukunftsfähig arbeitenden Unternehmerinnen und Unternehmer wächst.
Mit solchen Überlegungen treffen sich Akteure in Hannover, um an Idee der Gemeinwohl-Ökonomie zu partizipieren.
Derzeit verabreden sich 14 UnternehmerInnen in Hannover, um die Gemeinwohl-Ökonomie kennenzulernen und schließlich Gemeinwohl-Bilanzen zu erstellen.
Die Gruppe wird sich im Mai zum ersten Arbeitstreffen verabreden und ist offen für Interessierte. Nehmen Sie an der Doodle-Terminfindung teil:
http://www.doodle.com/8xk4tcp2fisdbvzn
Um eine Einladung zu dem Treffen zu erhalten und über weitere Aktivitäten informiert zu werden, schicken Sie Ihre Kontaktdaten bitte an Gert Schmidt, gs@wandelwerte.de, Telefon 0511-64216481.
Kommentare
Matthias Schultze: Klasse Idee – Wir müssen uns sehen! Twizy meets Fahrrad-Lastenzug und Hannover wird es lieben! Melde Dich. Matthias http://blog.maler-heyse.de/...
Würde sogar sagen, dass es hier den tiefgründigsten Humor...
Gert Schmidt: Ergebnis des Treffens: Beim Treffen waren zwölf Personen anwesend – Multiplikatoren aus den unterschiedlichsten Bereichen, z.B. Jugendarbeit, Innenarchitektur,...
Helge: Gewässerschutz? Eher gleich Null, vermute ich. Aber ich will mich vor Ort mal ein bisschen umtun.
Gert Schmidt: Dankeschön, lieber Helge! Wie sieht es eigentlich mit dem Gewässerschutz an den Maschteichen aus? Gibt es (Plastik-)Müll, der den Flusslauf und die Teiche gefährden...
Helge: Spitze!
Gert Schmidt: Ja, lieber Helge, das hoffe ich doch sehr, dass wir besonders in Hannover damit landen können
Helge: Sehr schön und werbewirksam (zumindest für humorvolle Leute, und das sind doch sicherlich alle HannoveranerInnen).
Gert Schmidt: Bei den Newslichtern aus Hannover gab es auch einen Bericht dazu: http://www.newslichter.de/2012 /04/ein-neues-wirtschaftssyste m-gemeinwohlokonomie/